Das sind wir
Wir sind die F1 von Eintracht Wiederitzsch. Wir haben das Ziel den Spaß am Fußball zu entfachen. Wer Spaß am Fußball hat, ist bei uns Willkommen. Wir sind aktuell 24 Kinder stark und wachsen weiter stetig.
Wir gehen den neuen Weg des Kinderfußballs. Wir sind großer Fan des neuen Systems und möchten gern dieses weiter voran treiben. Zusätzlich werden wir von zwei Junior-Coaches unterstützt. Diese bekommen die Möglichkeit sich bei uns auszutesten um eventuell Später selbst Trainings zu geben.
Wir bieten durch unsere Ausbildung Pädagogisches Fachwissen und sind in der Lage Zielgerichtete Trainings zu Planen, um bestmöglich die Kinder zu Fördern.
Doch am Ende des Tages wollen wir alle Spaß am Fußball haben.
So kann man ein Teil von uns werden
Nachwuchs ist bei uns immer gern gesehen! Egal ob Junge oder Mädchen! Und weil viele Kinder in dem Alter noch gar nicht so genau wissen, ob Fußball der richtige Sport für sie ist, gibt es bei uns die Möglichkeit, 2 Mal ein Probetraining zu absolvieren.
Zur Vereinbarung eines Probetrainings (für die F-Jugend der Jahrgänge 2016/2017) nehmen Sie bitte Kontakt per Mail zu Anna-Lena unserer Teamleiterin auf.
Versicherungsschutz
Während des Probetrainings besteht kein Versicherungsschutz über den Verein. Dieser beginnt erst mit einer Mitgliedschaft.
Und hier ein paar nützliche Informationen für die Eltern:
Bringen und Abholen
Bitte bringen Sie ihre Kinder pünktlich zur Trainingseinheit und holen diese auch wieder entsprechend ab. Idealerweise 15 Minuten vor Trainingsbeginn und -Ende.
Wer bist Du?
Ziehen Sie ihrem Kind wenn möglich ein Trikot oder T-Shirt mit seinem Vornamen an.
Verpflegung
Bringen Sie eine Trinkflasche (idealer Weise mit Wasser gefüllt) mit.
Trainingskleidung
Fußballschuhe sind kein Muss, feste Sportschuhe sind auch in Ordnung. Je nach Jahreszeit kurze oder lange Sportsachen.
Sicherheit
Schienbeinschoner unter den Stutzen oder langen Hosen.
Trainingszeiten
Wochentag | Uhrzeit | Feld |
---|---|---|
Mittwoch | 17:00 - 18:30 | Kleinfeld |
Freitag | 17:00 - 18:30 | Kleinfeld |
Unsere Trainer

Anna-Lena
annalena.alex98@gmail.com

Zum Muttertag in Lindenthal zur Mini-EM
Hallo, ihr Lieben. Hier ist wieder Lewi, das treue Maskottchen und Spielberichterstatter der F1
Mannschaft des SV Eintracht Wiederitzsch.
Ich muss euch sagen, der Tag, von dem ich euch heute berichte, ist schon ein Stück weit her. Aber ich
brauchte die Zeit, um zu verdauen, was ich erlebt hab. Wegen Herzrhythmusstörungen befand ich mich
sogar in ambulanter Behandlung in der Tierklinik am Zoo! So aufregend war das!
Aber beginnen wir am Anfang.
An einem wunderbar sonnigen Tag im Mai, dem Muttertag noch dazu, trafen wir uns gemeinsam mit
15 anderen Teams, die zum Teil sogar aus Halle angereist kamen, zur Mini EM – eingeladen durch
unsere Freunde vom TSV Einheit Lindenthal.
Wir waren Tschechien und spielten in Gruppe D.
Im ersten Gruppenspiel trafen wir auf Ungarn und – was soll ich sagen – meine Mädels und Jungs
waren sowas von gut! Es vergingen keine zwei Minuten und Pauline eröffnete dieses Turnier mit dem
1:0. Mathis füllte zum 2:0 auf und Raphael knallte das 3, 4 und 5:0 ins Netz. Das war `ne Ansage! Bähm!
Hier sind wir, nehmt euch in Acht!
Sie hatten richtig Spaß: Jonas O. servierte die Vorlagen zu den letzten drei Toren, Mathis verwandelte
ab der Mittellinie, Freddy fiel dadurch auf, dass er ohne Furcht um jeden Ball in den Zweikampf ging.
Und unser Oskar? Er war Keeper in seinem ersten Spiel nach einer langen Verletzungspause. Er hatte
zuhause auf Knien trainiert und war heiß darauf, Bälle zu halten. Zumindest in diesem Spiel kam es
noch nicht dazu…
Im zweiten Spiel begegneten wir Spanien. Unser Edgar stand hier im Tor und zeigte sein Können ganz
stark in mehreren Einsätzen. Letztlich spielten wir „zu 0“ und erzielten 3 Tore: erst traf Kurt nach
kurzem Gerangel vor dem Kasten (1:0) und danach erzielte Raphael das 2 und 3:0. Der Kerl ging ab wie
`ne Tüte Mücken, er traf und traf. Und Jonas O. lieferte ihm super Vorlagen, so dass Raphael nur noch
sanft einschieben musste. Beide erzählten, dass sie das am Vortag geübt hatten – und das hatte sich
gelohnt!
Das dritte Gruppenspiel riss unsere Jungs und Mädels aus dieser Euphorie…wir traten gegen die Türkei
an und verloren 0:5. Und das, obwohl Ossi viele Bälle sauber hielt, Jonas O. selbst ganze 6 Abschlüsse
erzielte (4 x Außennetz, einmal ganz vorbei, einmal gehalten), Teo verteidigte wie ein junger Gott und
Mathis entschlossen in die Zweikämpfe ging. Aber es sollte einfach nicht sein. Das Team war ganz schön
niedergeschlagen und auch ich ließ meine Quaste ein wenig hängen.
Doch Zeit zu verzagen blieb nicht, denn es wurde die Finalrunde eingeläutet. Und wir standen
immerhin auf Platz 2 unserer gesamten Gruppe!
Im Achtelfinale trafen wir auf den Gruppendritten der Gruppe C: die Schweiz.
Das erste Tor schoss einmal mehr Raphael nach Pass von Jonas O. Nach weiteren spannenden Minuten,
die meinen Herzkasper im Grunde schon einläuteten, erzielte Jonas Gott sei Dank endlich sein erstes
„eigenes“ Turniertor und es stand 2:0. In der Folge fiel Pauline auf, die sich im Dribbling gegen zwei
Gegner durchsetzte, die jeweils mindestens einen Kopf größer waren als sie – übelst cool. Leider traf
sie am Ende nicht. Es folgten weitere wahnsinnig spannende Minuten, in denen auch Kurt mehrfach
seine Füße im Spiel hatte. Die Menge raunte, Mütter kreischten auf, Väter rauften sich die Haare. Dann
traf die Schweiz mit einem schier unhaltbaren Schuss von der Mittellinie aus, 2:1.
einem Eckstoß von Jonas O., traf unser Freddy zum Spielendstand 3:1.
Und dann kam es: das schicksalhafte Viertelfinale gegen Frankreich!
In diesem Spiel fielen vor allem Teo und Oskar auf, Teo, weil er grandios abwehrte und Oskar, weil er
phänomenal hielt. Tatsächlich hatten die Franzosen ähnlich gute Spieler, so dass auch die Abschlüsse
unserer Spieler keinen Erfolg brachten. Letztlich endete das Spiel nach veranschlagten 12 Minuten mit
einem 0:0 und das Unvermeidliche traf ein: 9-m-Schießen! Dass es sich hierbei viel mehr um ein
Psychoduell um das stabilere Nervenkostüm als um einen fußballerischen Wettkampf handelt, ist wohl
jedem klar. Mein Nervenkostüm lag bereits völlig zerfledert am Boden, mein Herz stolperte zwischen
120 und 200 Schlägen pro Minute, ich hatte meine Krallen abgekaut und die Quaste hüpfte nervös auf
dem Boden herum.
Und es verschossen zwei unserer Helden: nämlich Edgar (Latte) und Mathis (rechts vorbei), während
nur einer souverän traf: unser Jonas O., letztlich siegte Frankreich im 9-m-Schießen 3:1.
Die Kinder, deren Trainer und die Fankurve waren traurig. Aus der Traum vom EM-Finale. Und das,
obwohl sie wirklich tapfer gekämpft hatten und einige grandiose Spielzüge zeigen konnten.
Doch dann hieß es, dass auch die niedrigeren Platzierungen erspielt werden müssen und noch zwei
Begegnungen offen waren!
Und so kam es, dass wir nochmals auf die Türkei trafen. Die Mannschaft, die uns in der Vorrunde den
Gruppensieg weggeschnappt hatte. Und – was soll ich sagen – das Team lieferte die perfekte
Revanche! Das 1:0 schoss Raphael, zum 2 und 3:0 traf Jonas O., nach Passspiel von Henni und Mathis.
Rrrrichtig gut!
Und gegen England ging es dann um Platz 5.
Wer bis hierher noch über Krallen, Fuß- und Fingernägel verfügte, verlor sie spätestens in diesem Spiel.
Alle, die dabei waren, zeigten noch einmal, was sie konnten: Ossi hielt und hielt, Teo und Edgar klärten
und wehrten krass ab, Mathis, Jonas O. und Raphael erkämpften sich immer und immer wieder
Torchancen. Aber es sollte nicht sein, der Ball flog drüber, an die Latte, den Pfosten oder das Außennetz
– es war wie verhext. Aber England traf – im Nachschuss nach einem Lattenabpraller. Und so endete
das Spiel 0:1 für England und wir erreichten am Ende Platz 6 des Turniers.
PLATZ 6 des Turniers! Tschechien auf PLATZ 6 der EM! Wie krass ist das?! Das bedeutet, wir haben
besser gespielt als 10 andere Mannschaften und gehörten somit zu den führenden 37,5 % des ganzen
Turniers! Erfolgreicher als die übrigen 62,5 %!
Ich finde das eine wunderbare Leistung unserer starken Mädels und Jungs. Und natürlich auch unseres
Trainerteams und der Fankurve. Wir können allesamt unglaublich stolz auf uns sein.
In diesem Sinne: Alles für die Eintracht! Oder wie wir Tschechen sagen würden: Vše pro jednotu!
Am 28.04.24 zu Gast beim SSV Stötteritz.
Hallo, liebe Leute, hier ist wieder Lewi, euer treues Maskottchen und Spielberichterstatter der F1 Jugend des SV Eintracht Wiederitzsch.
An diesem Sonntag waren wir zu Gast beim SSV Stötteritz. Ich kann euch sagen, während wir dort waren, stellte ich mir die ganze Zeit vor, wie herrlich ein frisch gegrilltes Antilopensteak mit Bärlauchbutter schmecken würde. Irgendetwas an diesem Sportplatz machte, dass ich ihr Aroma förmlich auf der Zunge schmeckte. Keine Ahnung, woher das kam. Aber egal, kommen wir nun zum Wesentlichen: dem Fußballspiel!
Heute stand unser Edgar im Tor. Die übrigen Spieler wechselten ihre Positionen recht häufig. Wir sahen auch Jonas O. und Mathis in der Abwehr. Von Beginn an schienen die Spieler aus Stötteritz das Spiel zu dominieren. Unsere Abwehr und auch Edgar bekamen alle Füße voll zu tun. Gleich in der zweiten Minute hielt Edgar phänomenal einen starken Abschluss der Gegner. In der fünften Spielminute fiel es aber, das Tor zum 1:0 für Stötteritz. Unser Team schaffte es kaum aus seiner Hälfte heraus. Es war, als schliefen sie noch ein wenig oder waren irgendwie nicht bei Kräften. Sie trauten sich nicht, in die Zweikämpfe mit dem Gegner zu gehen. Gabi hat Pauline sogar gefragt, ob sie heute überhaupt gefrühstückt hatte. Aber sie hatte vergessen, ihr Antilopensteak zu essen. Vielleicht konnte sie deshalb heute nicht ganz so gewieft die Gegner schwindlig wuseln wie sonst.
Und Kurt, er versuchte alles, er lief und rannte, aber erreichte den Ball einfach nicht. Hatte er etwa auch vergessen, sein Antilopensteak zu essen?
Als Matteo in der zehnten Spielminute auf das Spielfeld trat, motivierte ihn Gabi mit den Worten “Matteo, los, zeig dich, Großer.” Und wie er sich zeigte! Er und Jonas O. boten ein wunderschönes Passspiel, welches in einem starken Abschluss von Jonas in der 11. Spielminute endete. Leider prallte der Ball an den Pfosten. Ein lautes Raunen ging durch unsere Fankurve. Ich, vom Duft des Bärlauchs umnebelt, bekam beinahe einen Herzkasper!
Mit diesem Spielstand gingen wir in die Halbzeitpause. Und nun sahen wir Freddy und Henni im Sturm. Freddy hatte den Ball fest im Blick und ließ keine Chance aus, ihn zu erreichen. Auch Henni kämpfte. In der 24. Spielminute setzte sie sich hartnäckig gegen vier Gegenspieler durch, verlor aber anschließend leider doch den Ball.
In der 26. Spielminute kam es dann zu einem heftigen Gerangel zwischen Milli und einem der Gegner. Der Trainer der Stötteritzer Mannschaft trennte die beiden und rief “Hey, das ist Fußball und kein Judo!” Beide mussten dann für einige Minuten vom Platz und sich quasi abkühlen. Anschließend führte der Coach die Kontrahenten wieder zusammen, sie reichten sich die Hände und spielten fair weiter. Da war richtiger Sportsgeist zu spüren.
Und während alle irgendwie gedanklich noch in dieser Situation hängen, ballerte Jonas P. von weit hinter der Mittellinie eiskalt eine krasse Bombe bis vors Tor. Der Stötteritzer Torwart aber war hellwach. Er purzelte gemeinsam mit dem Ball vor seinen eigenen Pfosten und schaffte es, die Kugel außerhalb des Kastens zu halten.
Eine Minute später schoss Stötteritz das 4:0.
Langsam spürte man, wie meine Jungs und Mädels die Köpfe hängen ließen. Auch Gabi hörte man kaum mehr reden. Stötteritz hingegen nutzte diesen Moment gnadenlos aus: in der 29. Spielminute schossen sie das Tor zum 5:0, eine Minute später zum 6:0. Schlag auf Schlag folgte dann auch das 7 und das 8:0, und das, obwohl Edgar richtig gut hielt. Aber das gegnerische Team war einfach verdammt gut und spielte hervorragend miteinander. Nicht umsonst führen sie diese Tabelle an!
In der 38. Minute gelang Jonas O. ein erlösendes Ehrentor zum 8:1. In der Folge schoss Mathis nach einer herausragenden Abwehrarbeit einen Hammerrückpass, der leider keinen Abnehmer fand. Dieser Moment aber zeigte: Er und auch der Rest unserer Spieler kämpften trotz der Niederlage bis zur letzten Minute.
Und, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…aber als ich am Ende gemeinsam mit meinem Team an der Hand von Henni und Pauline auf unsere Fans und Freunde zu rannte, wusste ich: beim nächsten Mal zeigen wir es ihnen! In diesem Sinne: Alles für die Eintracht!
21.04.24 – F1 auswärts gegen SpVgg Leipzig
Als ich heute morgen auf meiner Bettkante saß und die Bilder der vergangenen Woche durch meinen Löwenkopf wanderten, wusste ich, heut wird ein großartiger Tag mit meiner Mannschaft! Hatten sie doch so stark gekämpft letzte Woche! Und ich wollte mich gemeinsam mit ihnen nun der nächsten Herausforderung stellen: der Rückrunde gegen die Spielvereinigung Leipzig 1899!
Ich hüpfte in meine Pantoffeln, warf mir mein SV Eintracht Wiederitzsch T-Shirt über, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen, und traute meinen Augen nicht. Der April hatte voll und ganz zugeschlagen: es schneite! Ach du heiliger Löwen-Bimbam… das waren ja nicht mal richtige Flocken, das waren Schneebälle!!! Wie sollte das denn gehen? Im Schneeanzug spielen ?! Wo wir doch letzte Woche bei 18 Grad umherflitzten… Das ging gar nicht… Aber nun ja, meine Jungs und Mädels wissen sich sicher zu helfen, dachte ich, und trabte los…
Am Spielfeldrand angekommen, konnte ich auf meine F-Jugend zählen. Während Gabi in einen dicken Anorak gehüllt war und Katha sich die Kapuze tief über den Kopf gezogen hatte, wärmten sich meine Spieler motiviert und energiegeladen auf, so dass ich abwechselnd unter verschiedene Trainingsjacken krabbeln konnte, um meine Pfoten aufzutauen.
Noch bevor wir uns am Spielfeldrand eingerichtet hatten, kam der nächste Abschluss auf uns zu. Max hält! Doch was passiert da! Der Ball kullert erneut los und ehe ich „halt ihn“ brüllen konnte, kullerte er über die Linie. 2:0. Meine Löwenzähne klapperten… Die Aufregung war fast schlimmer als die Kälte. Erneuter Einwurf von Teo. Edgar versuchte ab jetzt Millis Mauer zu unterstützen, Jonas P. rückt auf und doch war es heute etwas zäh, unsere Jungs konnten sich noch nicht so recht durchsetzen. Der Ball stürmt in Richtung unseres Tores, Max hält. „Sehr gut“ höre ich am Spielfeldrand. „Weiter so!“ Doch schon kurze Zeit später knallt es in unserem Tor zum 3:0. Ich atme tief durch, diese langen Bälle sind bei der Bärenkälte schwer aufzuhalten.
Es folgte eine Ecke mit guter Vorlage durch Jonas P., Jonas O. nimmt an und zielt …. Knapp vorbei. Edgar und Teo formieren sich. Wir nähern uns an, sagt da jemand am Spielfeldrand. Doch was sehe ich da! Ein starker Schuss aus der Mitte trifft unseren Max im Tor sehr unschön am Kopf. Stille.
Die Jungs rennen zu ihm, ein Kühlakku wird gereicht. Es ist klar, er braucht erstmal eine Pause. Edgar schnürt sich seine Torwarthandschuhe, Pauline betritt das Feld. An vorderster Front kämpft sie um den Ballbesitz. Pass zu Jonas O und Abschluss! Zwar gehalten, aber ein guter Zug. Nun flutschte es. Immer wieder befreite Milli den Ball von den Gegnern und Teo, Mathis und Jonas O. arbeiteten sich vor. Pauline war wie immer flink wie ein Wiesel und brachte ordentlich Wind aufs Feld. Zweimal musste Edgar gut aufpassen, um unser Tor zu verteidigen. Aber er hielt und so starteten wir alle mit reichlich Energie in die zweite Halbzeit. Ich verzichtete auf meinen Tee, wollte ich doch lieber meinen Kämpfern neue Kraft zusprechen. Und ich sage euch, es hat funktioniert! Jonas O. setzte den gegnerischen Torwart ganz schön unter Druck. Pauline passte zu Mathis, der von der Spielfeldmitte aus sein Glück versuchte. Plötzlich wusste der Torwart der SpVgg nicht mehr, wo er zuerst hinsehen sollte. Kurt kam nun hinzu und mischte sich immer wieder zwischen die roten Trikots. Ein Handspiel wurde übersehen, das Spiel lief weiter und nahm Fahrt auf. Edgar hielt standhaft und verteidigte sein Netz.
Und dann gelang Jonas O. endlich das langersehnte 3:1; waren meine Leute glücklich! Weiter geht’s. Milli wirft ein, Jonas O. schießt erneut, knapp vorbei. Großartig, brülle ich. Jonas P. und Kurt kämpfen abwechselnd um den Ball, Kurt zielt auf den Kasten. Kurz darauf Mathis. Knapp daneben. In den letzten Minuten wurde mir ganz schön warm. Erneut schnappt sich Mathis den Ball, Pass zu Jonas O., weiter zu Teo und lautes Rufen wird laut: er erzielt unser zweites Tor! Das ist meine Mannschaft! Nun wird’s turbulent. Jonas P. greift an, wird gestört, es folgt eine Ecke. Und nach ihr noch zwei. Immer wieder gelangt der Ball ins Aus, aber bis zum Schluss haben sich meine Leute durchgebissen. In der Nachspielzeit ließen sich sogar ein paar Sonnenstrahlen blicken. Etwas ko, aber stolz gehen wir mit einem 3:2 vom Platz. 
Nach einem gepflegten Neun-Meter-Duell legte Cotrainer Paul seinen Arm auf Edgars Schulter und sagte: „Wir sind die Sieger der Herzen und der Ecken!“ Und ich dachte: genauso ist es! Das ist meine Mannschaft!
Und meine Löwenbrust schwoll vor lauter Stolz so sehr an, dass ich Mühe hatte, leichtfüßig in die Kabine zurück zu gelangen…
Schauen wir mal, was uns nächste Woche erwartet. Liebe Grüße von eurem Lewi!