09.03.24 – Testspiel beim TSV Rackwitz
Hallo, liebe Freunde. Hier ist wieder Lewi, euer treuer Spielberichterstatter und Maskottchen der F1
des SV Eintracht Wiederitzsch. Und ich muss euch sagen – heute war es schwer. Sowohl das
Maskottchen-Dasein als auch die Spielberichterstattung.
Der Tag fing irre an…passt auf…HALTET! EUCH! FEST!
Ich bin vergessen worden. Zuhause bei Max.
Jaaah, ihr habt richtig gehört. Okay…ich geb zu, es hieß, Frühstück um 8, Abfahrt um 9 – und irgendwie
hab ich es verschlafen. Ich lag noch in Max` kuscheligem Bett, als das Team sich traf. Naja, und dann?
“Public Viewing“, dachte ich. Also lief ich erst in Daniels Eintracht, aber der hatte auch verschlafen!
Unglaublich! Nix mit Public Viewing. Stattdessen kehrte ich wieder nach Hause zu Max zurück und
verfolgte das Spiel im Live Stream auf seinem Tablet. Womöglich wird es für ihn etwas ungemütlich in
der nächsten Nacht, kann sein, dass sich der eine oder andere Chipskrümel in seinem Bett rumtreibt.
Aber kommen wir nun zum Spiel: Zuerst standen Mathis, Jonas O., Henni, Edgar und Milli auf dem Platz
und Max im Tor. Infolge späterer Wechsel kamen dann noch Matteo, Raphael und Oggi zum Einsatz.
Ich fand, das war das beste der drei Drittel! Ein richtiger Schlagabtausch, schöne Chancen auf beiden
Seiten, Henni und die Jungs spielten miteinander. Ich sah tolle Paraden von Max, astreine Pässe von
Edgar, gewitzte Ballgewinne von Milli, vielversprechende Abschlüsse von Mathis und Raphael. Und ich
sah das erlösende Führungstor von unserem Jonas in der 12. Minute – bämm, flog das Leder ins Netz.
Tja…und dann, kurz vor dem Abpfiff trafen die Gegner zum Ausgleich und wir gingen mit 1:1 in die
Halbzeitpause.
Nun stand Edgar im Tor, Raphael und Elias standen im Mittelfeld und Sturm und Milli und Mathis in
der Abwehr. Für Mathis eine vollkommen ungewohnte Position, man hat ihm angemerkt, dass er sich
nicht allzu wohl darin gefühlt hat. Dennoch hat er alles gegeben.
In den nächsten zehn, zwölf Minuten war es noch immer ein ausgeglichenes Spiel. Elias dribbelte sich
an 5 Rackwitzer Spielern vorbei und war kurz vor dem Tor nur noch durch ein Foul der Gegner
aufzuhalten. Dafür gab es einen Freistoß, den Jonas verwandelte und knapp über die Latte knallte.
Schade! In der nächsten Minute kam Leon ins Spiel. Er ist ganz neu im Team und hatte heute seinen
ersten Einsatz. Er war zwar manchmal ein wenig unsicher über seine Position, hat sich aber insgesamt
richtig gut geschlagen.
In der 24. Minute hat Edgar einen scharf geschossenen Abschluss der Gegner mit einem Hechtsprung
super pariert, eine Minute später aber erzielten sie den Führungstreffer zum 2:1. Und irgendwie…ich
weiß nicht…irgendwie wirkte Wiederitzsch ab diesem Zeitpunkt ein wenig müde, ein wenig
durcheinander und ziemlich entmutigt.
Dann begann das letzte Drittel. Auch hier hatten unsere Spieler ein paar gute Torchancen. Raphael
dribbelte sich den Ball in optimale Position vors Tor, schaffte dann aber irgendwie keinen gepfefferten
Abschluss, sondern schoss zu lasch, so dass der Torwart leichtes Spiel hatte. Milli knallte einen
ultrascharfen Schuss von links auf den Kasten – leider rollte der Ball die ganze Latte entlang und dann
hinten übers Netz – wieder nichts! Eine Minute später versuchte Henni mit einem astreinen Spagat an
die Kugel zu gelangen und verfehlte sie nur knapp. Oggi, Matteo und Leon gaben ebenso ihr Bestes,
aber der Lauf der Gegner war nicht mehr aufzuhalten. Sie trafen im letzten Drittel noch zwei weitere
Male und das Spiel endete für uns mit einer 4:1 Niederlage.
Henni und die Jungs waren ganz schön traurig und niedergeschlagen. Also hab ich mich entschieden,
noch ganz schnell den Weg nach Rackwitz anzutreten. Wusstet ihr, dass Löwen 60 km/h schnell laufen
können? Nur…ähm, nicht wahnsinnig lange. Zum Glück kam Max` Mama noch und hat mich abgeholt.
Denn was ich unbedingt wollte, mehr als alle Chips der Welt, war bei meinem Team zu sein und ihm
zu sagen: Das passiert, ihr Lieben. Ist nicht schlimm. Lasst den Kopf nicht hängen, denn auch diese
Niederlage bringt euch weiter.
In diesem Sinne: Alles für die Eintracht.